Beschreibung
Produktbeschreibung
Autor: Heinz-Joachim Simon
ISBN: 978-3-939721-32-1
Berlin-Roman
444 Seiten, Broschur
Ein Berlin-Roman, der an ein Tabu rührt. Das Ende einer großen Lüge. Propagandaminister Goebbels sagte einmal: “Eine Lüge muss nur groß genug sein, damit sie geglaubt wird.“ Und dies bewies er, als er den Reichstagsbrand den Kommunisten und Sozialdemokraten in die Schuhe schob. Noch heute wird, trotz zahlreicher Gegenbeweise, daran festgehalten, dass der angebliche Kommunist van der Lubbe allein den Reichstag in Brand gesteckt hat. Kommissar Reinecke (bekannt aus Der Kommissar vom Gendarmenmarkt ) kommt den wahren Tätern auf die Spur.
Auf der Basis der sorgfältigen Analyse und Dokumentation des Historikers Hans Schneider wird aufgedeckt, dass der Holländer van der Lubbe nur ein Strohmann war und wer wirklich für den Reichstagsbrand verantwortlich war, der zum Ermächtigungsgesetz und den Notverordnungen führte, nach denen bis zum Ende des Dritten Reiches regiert wurde. Ein Roman, der die wahren Hintergründe des Reichstagsbrandes in einer dramatischen Kriminalhandlung bloßlegt. Denn dem Hauptkommissar stemmen sich nicht nur die Nazis entgegen, sondern auch der eigene Polizeiapparat. Unter Lebensgefahr deckt er Machenschaften auf, die man noch heute gern unter der Decke hält. Dies wird so spannend geschildert, dass man glaubt, dabei zu sein. Mehr als ein Kriminalroman.
Heinz-Joachim Simon lebt in Weil der Stadt, in der Nähe von Stuttgart. Seine Kindheit jedoch verlebte er in oder in der Nähe von Berlin, was sich in seinen Werken niederschlägt. In einem bisher einzigartigen Versuch ging er in spannenden Romanen der Frage nach, warum die Geschichte der Deutschen immer wieder auf Abwege geriet. Der Bogen umspannt hundertfünfzig Jahre deutscher Geschichte. Ein Epos, das anhand einer Familiensaga die Tragik unseres Volkes aufzeigt. Nach „Der Kommissar vom Gendarmenmarkt“ legt er nun einen weiteren Kriminalroman vor, der beweist, dass sich die Nazis die Ermächtigungsgesetze und Notverordnungen nur durch eine Verschwörung und Lügen ergaunern konnten. Ein letzter wichtiger Baustein in dem Zyklus über das Schicksal der Deutschen.
Der Roman unterliegt den Gesetzen des Kriminalromans und ist ein Werk der Fantasie. Allerdings sind die Indizien über die Täterfrage keine Fiktion, sondern beruhen weitgehend auf den Erkenntnissen des Reichstagsbrandforschers Hans Schneider, der bewies, dass die Alleintäterthese nicht haltbar ist. Schon am Anfang des Dritten Reichs standen Verbrechen und Lügen. Dies ist packend erzählt, als wäre man dabei, als sei man Teil der Mannschaft um Hauptkommissar Reinecke im Kampf gegen die Machenschaften der Nazigrößen.